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Senegal
Schon 500 vor Christus kamen Karthager in die Region Senegals. Sie siedelten sich um den gleichnamigen Fluss Senegal an. Etwa ein Jahrtausend später kamen die Völker Wolof und Serer und im neunten Jahrhundert, das Volk der Tukulor. Diese hielten die Herrschaft über den östlichen Teil des Senegals bis ins 14. Jahrhundert. Dies war die Zeit der Kolonialherrschaften, welche sich in Senegal zwischen den Portugiesen, Holländern, Engländern und Franzosen abwechselte. Letztere konnten sich schliesslich behaupten und erklärten Senegal 1895 zu ihrer Kolonie. Da Senegal schon sehr früh über einen grossen Hafen verfügte, diente die Kolonie als wichtiger Ausgangspunkt für den Sklavenhandel. 1958 erhielten alle Bürger das Stimmrecht und immer mehr Autonomie.
Wie auch Mbour, profitiert das gesamte Land vom Tourismus. Einerseits lockt die Küste Badende und Fischer an, andererseits gibt es auch Nationalparks, welche recht gut besucht sind. Etwas weniger als 80% der Senegalesen sind in der Landwirtschaft tätig, obwohl es das Klima nur erlaubt, einen kleinen Teil des Landes zu kultivieren. Ausserdem kann nur ein Kleinteil der Produkte exportiert werden. Der Schwerpunkt der Landwirtschaft liegt dabei bei der Erdnuss- und Baumwollproduktion. Andere wirtschaftliche Sektoren sind die Fischerei (an der Küste) und der Bergbau.
Anhand dieser Informationen kann man sehen, dass dem Senegal leider wenig Mittel zur Verfügung stehen um sich selbst aufzurichten und dass dieser auf westliche Hilfe angewiesen ist.
Mbour
83 Kilometer im Süden Dakars, in der Region Thiès, liegt die Fischer Stadt Mbour (auch M’bour). Nach den Schätzungen des Jahres 2007, hat Mbour circa 180'000 Einwohner. Ende 19. Jahrhundert, wurde eine Militärbasis (unter Französischer Kolonialherrschaft) bei Mbour errichtet. Von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich der Fischerhafen sehr schnell. Heutzutage nimmt der Fischmarkt einen Grossteil des Strandes ein. Mbour hat sich im letzten Jahrhundert rasant entwickelt, was einerseits an der Fischerei liegt, andererseits jedoch auch am Tourismus. Freizeitfischer kommen, um Grossfänge in der Region zu machen. In der Stadt gibt es allerdings nicht sehr viele Unterkünfte. Mbour profitiert vor allem indirekt vom Tourismus. Die Petite Cote (Küstenstreifen vor der Region Thiès) bietet viele schöne Strände an denen baden möglich ist. Die Nachbarsstädte Saly und Nianing empfangen viele Touristen, und bieten dadurch auch für die Einwohner Mbours etliche Arbeitsstellen.
Mbours Zentrum ist sehr belebt. Überall sind Verkäufer, die Touristen von weitem erkennen. Da die Stadt auf Sandboden gebaut ist, und meist auch die Strassen nicht geteert sind, ist Mbour während des Monsums stark verschmutzt. Die Vororte bestehen aus schäbigen Häusern vor welchen nur selten Autos vorzufinden sind. Überall werden altmodische Pferde- oder Eselkarren benutzt. Auch Rundfahrten in diesen sind möglich. In Mbour gibt es zwei Privat- und drei Staatsschulen sowie ein Gymnasium.
Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/M’bour
http://www.senegalaisement.com/senegal/mbour.php